Die Costa Smeralda entstand Anfang der 1960er Jahre dank der revolutionären Vision eines Komitees aus Investoren und Architekten. Ihr Ziel war es, auf einem unberührten Stück Land an der Nordostküste Sardiniens durch einen detaillierten Plan und die Realisierung der notwendigen Infrastruktur (vom Flughafen und den Straßen bis zu Entwässerungssystem, Golfplätzen, Hotels, Ferienobjekten, Villen usw.) ein exklusives Reiseziel für internationale Jetsetter entstehen zu lassen. Das Haupt- und Kernprinzip war Folgendes: Alles sollte unter voller Berücksichtigung der wunderschönen umliegenden Natur auf der Grundlage des reichen und alten kulturellen Erbes Sardiniens sowie mit den besten einheimischen Materialien errichtet werden. Das Land selbst mit seiner atemberaubenden Naturschönheit inspirierte Architekten und Bauunternehmer zugleich.
1963 wurde mit Blick auf eine der malerischsten Buchten der Insel – Cala di Volpe oder "Fuchsbucht", benannt nach der dort heimischen Tierwelt – das erste Gebäude der Costa Smeralda errichtet: das Hotel Cala di Volpe. Entworfen und gestaltet wurde es von Jacques Couëlle, der sich selbst lieber als "Hausgestalter" denn als Architekt bezeichnete.
Als Ehrenmitglied der Académie des Beaux-Arts des Institut de France ist Couëlles künstlerisches Genie unbestritten. Sein Entwurf für das Hotel Cala di Volpe gilt bis heute als architektonisches Meisterwerk, das die sardische Küste in einen der glamourösesten Urlaubsorte der Welt verwandelte – ein beliebter Treffpunkt für Prominente, Königshäuser und die internationale High Society.