Willkommen im The Westin St. Francis San Francisco on Union Square

Um die Jahrhundertwende kündigten die Treuhänder von Charles Crockers Familie Pläne zum Bau des Westin St. Francis an. Entsprechend ihrer Vision sollte San Francisco zum "Paris des Westens" werden und ihr atemberaubendes Hotel am Union Square sollte das Aushängeschild sein. Seither avancierte das Westin zum Dreh- und Angelpunkt des gesellschaftlichen, literarischen und künstlerischen Lebens der Stadt.

Nachdem sie alle Grand Hotels Europas (Berlin, Wien und Monaco über das Claridge’s in London bis hin zum Ritz in Paris) unter die Lupe genommen hatten, begann im Jahr 1902 der Bau des ersten St. Francis Hotels.
Zwei Jahre später, am 21. März 1904, und nach einer Investition in Höhe von 2,5 Millionen USD öffnete das St. Francis seine Pforten. Um sieben Uhr abends standen Kutschen und Autos über drei Straßen entlang Schlange und warteten darauf, sich den hell erleuchteten Türmen nähern zu dürfen. Das Hotel wurde so beliebt, dass die Besitzer nach nur sechs Monaten ihren Plan verkündeten, einen dritten Flügel, zwei Apartment-Ebenen und einen Ballsaal hinzuzufügen.
Am Morgen des 18. April 1906 um 5.04 Uhr wurden die Menschen in San Francisco durch ein Erdbeben geweckt. Gaslaternen fielen um, Öfen gerieten ins Wanken, elektrische Leitungen wurden zerstört, Gas- und Wasserleitungen zerbarsten. Viele Gebäude in der Stadt San Francisco wurden durch die Brände zerstört, die infolge des Erdbebens ausbrachen. Nach dem Erdbeben wurde im Golden Gate Park eine Zeltstadt für Menschen errichtet, die ihr Zuhause verloren hatten. In den darauf folgenden Tagen taten sich die Bürger zusammen, um ihre Stadt aufzuräumen und wieder aufzubauen.  Während dieser Zeit wurde der kleine Foxterrier eines Weinkellners gefunden. Er versteckte sich, umgeben von gebrochenen Flaschen, im Weinkeller des durch Feuer beschädigten St. Francis Hotels. Der Hund erlangte Berühmtheit, sein Bild erschien sogar in der Zeitung. Er bekam den Namen Francis und wurde zum Symbol für das wundersame Weiterbestehen des Hotels.

Nach dem großen Erdbeben im Jahr 1906 wurde der Platz wegen der provisorischen Unterkünfte, die für die Bewohner des St. Francis errichtet wurden, auf den Namen "Kleiner St. Francis" getauft. Dokumentierte Aufzeichnungen über die Eröffnung gingen bei dem Brand verloren, der nach dem Erdbeben die Innenausstattung der ursprünglichen 250 Gästezimmer des Hotels zerstörte.

Innerhalb von 40 Tagen nach dem Brand wurde in einem Hof rund um das Dewey Monument am Union Square ein provisorisches Hotel mit 110 Zimmern errichtet. Das St. Francis blieb weiterhin eine wichtige Adresse der Innenstadt von San Francisco.Das Hotel wurde im Innenbereich renoviert und Ende 1907 mit 450 Gästezimmern wiedereröffnet.Ein dritter Flügel wurde 1908 fertiggestellt und weitere Anbauten folgten in der Post Street – damit wurde das St. Francis zum größten Hotel an der Pazifikküste.Der Bau des 32-stöckigen Pacific Tower begann Anfang 1969. Der riesige neue Komplex wurde 1971 eröffnet und beherbergte weitere Gästezimmern, Suiten, Veranstaltungsflächen und Banketteinrichtungen.